When I was 10 years old and learned the first basic physics rules and connections at school, I wanted to apply what I had learned and transfer the theory into my personal practice in everyday life.
My pocket money was very limited, so I immediately thought about making things myself, making it myself and building it myself. I was interested in everything that had to do with personal freedom. That was primarily to get where I wanted to go.
I was allowed to buy a bicycle with the pocket money I had saved. I often used it to visit my friend in a town 25 km away. There after school at lunchtime and back in the evening before it got dark. But that was exhausting. So it occurred to me to look into another travel option. I was far too young to be able to get a driving license and drive a road vehicle such as a moped.
At a small exhibition on the church square where we lived, I saw a very simple glider on display, with which the newly founded aero club in the district began flying again. I was immediately fascinated by the device and imagine how I could get somewhere else with such a flying device without having to pedal a bike. My technical interest was immediately aroused. I didn't do badly in craft lessons at school. And immediately my thoughts began to revolve around how I could get on a plane with very little pocket money. In conversation with older aviators who were standing by the glider, I was invited to visit the airfield a few km away and perhaps join the model flight group of the air sports club. I also learned that back then you could start training for a glider pilot's license at the age of 12 and that you could sit alone in a glider and fly it as a pilot near an airport for training.
So in the days that followed I became a member of the model building group of the air sports club at the airfield, where the large gliders also flew. That was the beginning of my “aviation life”.
I quickly learned why an airplane flies, what a wing that supports an airplane must look like, and what shape an aerodynamic profile (airfoil) must have in order to generate lift.
The very simple rule here is: An airfoil (wing profile) must be thick at the front and thin at the back. And not the other way around. Yes, building an airplane wing is that uncomplicated. In the model flight group we built our own model gliders. If you wanted to create the wing profile yourself, we used a shoe sole as a profile template (a curve ruler was also ok) for the thick front airfoil area, which then simply tapered towards the back, possibly bent slightly downwards for very slow flying. The wing main spar was placed approximately 25% of the airfoil from the wing leading edge. It was built from balsa wood and paper covering.
We pulled the gliders into the air with a 50 m long plastic line (fishing line) by running and then unhooked the line with a hand movement. The longer the plane stayed in the air before landing, the better it was. Of course there were also prescribed dimensions if you wanted to fly it in model airplane gliding competitions. There were national competitions and championships.
It is an inexhaustibly large field for experiments to create and try out optimizations and details. A combination of understanding how an airplane has to be built in order for it to fly, and the practical technical requirements of actually building the airplane. One also fertilizes the other. You learn what you have to do to make an airplane fly.
Even today you can build a model airplane yourself from raw materials with very little money. According to plans or according to your own ideas. You don't necessarily need an expensive complete kit, with a motor and electronic remote control, for a young person to learn and enjoy how an airplane is built and why it flies.
If you know how flying and an airplane works because you built one yourself, when you are older and no longer a teenager, you will of course be able to understand much better how to fly an airplane correctly as a pilot and what to do in order to fly optimally and without risk as a pilot of a real aircraft.
Ein paar Worte unseres IABAFC Präsidenten
A few words from our IABAFC President
Im Mai 2024
Dipl.Ing. Dietrich Fecht, Privat Pilot seit 1979
Dipl.Ing. Dietrich Fecht, private pilot since 1979
Mayl 2024
Young people are enthusiastic about flying. They want something special. And they want to prove that they can do something. Also towards others.
Junge Menschen begeistern sich für das fliegen. Sie wollen etwas Besonderes. Und sie wollen beweisen, dass sie etwas können. Auch gegenüber anderen.
Previous Words of the IABAFC President :
IABAFC
- International Aircraft Builders And Flying Club
Euer IABAFC Präsident
Your IABAFC President
Dipl.Ing.
Dietrich Fecht
Als ich 10 Jahre alt war und die ersten grundlegenden physikalischen Regeln und Zusammenhänge in der Schule kennengelernt hatte, wollte ich das was ich gelernt hatte auch anwenden und von der Theorie in meine persönliche Praxis des täglichen Lebens übertragen.
Mein Taschengeld war eng begrenzt, so dass ich sofort an das selber machen, selber herstellen und selber bauen dachte. Mich interessierte alles was mit der persönlichen Freiheit zu tun hatte. Das war in erster Linie dort hin zu kommen, wohin ich wollte.
Von meinem ersparten Taschengeld durfte ich mir ein Fahrrad kaufen. Damit fuhr ich oft zu meinem Freund in der 25 km entfernten Stadt. Nach der Schule mittags hin, und abends bevor es dunkel wurde wieder zurück. Das war aber anstrengend. So kam mir in den Sinn, sich mit einer anderen Reisemöglichkeit zu beschäftigen. Für Fahrzeuge war ich noch viel zu jung, um einen Führerschein zu erhalten und ein Straßenfahrzeug, wie z.B. ein Moped, lenken zu dürfen.
Ich sah bei einer kleinen Ausstellung auf dem Kirchplatz unseres Wohnortes ein sehr einfaches ausgestelltes Segelflugzeug, mit dem der neu gegründete Aeroclub des Landkreises den Flugbetrieb wieder begann. Ich war sofort von dem Gerät fasziniert und stelle mir vor, wie ich mit so einem Fluggerät ohne Fahrrad strampeln zu müssen woanders hinkommen könnte. Mein technisches Interesse war auch sofort geweckt. Im Werk-Unterricht in der Schule war ich nicht schlecht. Und sofort begann meine Gedankenwelt darum zu kreisen, wie ich mit sehr wenig Taschengeld zu einem Flieger kommen konnte. Im Gespräch mit älteren Fliegern, die bei dem Segelflugzeug standen, wurde ich eingeladen den wenige km entfernten Flugplatz zu besuchen, und mich vielleicht der Modellflug Gruppe des Luftsportvereins anzuschließen. Auch lernte ich, dass man damals schon mit 12 Jahren die Ausbildung für einen Segelflug Pilotenschein beginnen könnte und auch schon in diesem Rahmen alleine in einem Segelflugzeug sitzen und als Pilot in Flugplatznähe zur Ausbildung damit fliegen könne.
So wurde ich in den dann folgenden Tagen Mitglied der Modellbau Gruppe des Luftsportvereins auf dem Flugplatz, wo auch die großen Segelflugzeuge flogen. Das war der Beginn meines „Fliegerlebens“.
Ich lernte sehr schnell warum ein Flugzeug fliegt, wie ein Flügel der ein Flugzeug trägt aussehen muss, und welche Form ein aerodynamisches Profil (Airfoil) haben muss damit es Auftrieb erzeugt.
Die ganz einfache Regel lautet hier: Ein Airfoil (Flügelprofil) muss vorne dick sein und hinten dünn. Und nicht umgekehrt. Ja, so unkompliziert ist der Bau eines Flugzeug Flügels. Wir bauten in der Modellfluggruppe unsere Modell-Segelflugzeuge selber. Wenn man auch das Flügelprofil selber kreieren wollte, nahmen wir eine Schuhsole als Profil-Vorlage (ein Kurvenlineal war auch o.k.) für den dicken vorderen airfoil Bereich, der dann ganz einfach nach hinten spitz, eventuell etwas nach unten gebogen für sehr langsames Fliegen, auslaufen gelassen wurde. Der Flügel Hauptholm wurde ca. 25% des Airfoils von der Flügel Vorderkante platziert. Gebaut wurde aus Balsa Holz und Papierbespannung.
Wir zogen die Segelflugzeuge mit einer 50 m langen Kunststoff Schnur (Angelschnur) durch sportliches Laufen in die Luft und hakten die Schnur dann mit einer Handbewegung aus. Je länger das Flugzeug in der Luft blieb bevor es landete, umso besser war es. Natürlich gab es auch vorgeschriebene Abmessungen wenn man in Segelflug Modellflug Wettbewerben damit fliegen wollte. Es gab überregionale Wettbewerbe und Meisterschaften.
Es ist für Experimente ein unerschöpflich großes Feld um Optimierungen und Details zu kreieren und auszuprobieren. Eine Kombination aus Verständnis wie ein Flugzeug überhaupt gebaut sein muss damit es fliegt, und die praktische handwerkliche Anforderung das Flugzeug auch zu bauen. Hierbei befruchtet das eine auch das andere. Man lernt was man handwerklich machen muss, damit ein Flugzeug fliegt.
Auch in der heutigen Zeit kann man mit sehr wenig Geld ein Modellflugzeug selbst aus Rohmaterialien bauen. Nach Plan oder eben nach eigenen Ideen. Es braucht nicht unbedingt einen teuren kompletten Bausatz, mit Motor und elektronischer Fernsteuerung, um als junger Mensch zu lernen und Freude daran zu haben, wie ein Flugzeug gebaut wird und warum es fliegt.
Wenn man das weiß, wie das Fliegen und ein Flugzeug funktioniert, weil man selbst welche gebaut hat, kann man, wenn man älter und kein Jugendlicher mehr ist, selbstverständlich auch viel besser verstehen wie man als Pilot ein Flugzeug richtig fliegt, und was man machen muss, um optimal und ohne Risiko als Pilot eines richtigen Flugzeuges zu fliegen.
Free flight model Kleiner Uhu (eagle owl) from Graupner, Germany
Freiflug Modell Kleiner Uhu von Graupner, Deutschland